Flohmarkterlös kommt Klinik für Kinder- und Jugendmedizin zugute

Städteservice-Vorstand Andreas Lier und Kollegen übergeben die Flohmarktspende an Chefärztin Dr. Christiane Wiethoff und Oberarzt Mario Berwald, Vorsitzender des Fördervereins „fiPs“.

 


Beim diesjährigen Flohmarktverkauf des Städteservice im Rahmen des Tags der offenen Tür kam eine beachtliche Summe von 2500 Euro zusammen. Der Erlös wurde nun an den Förderverein der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (fiPs) gespendet, der sich unter anderem für die Anschaffung teuren medizinischen Geräts für die Station im GPR Klinikum einsetzt.

Zur Übergabe des Spendenschecks stattete Städteservice-Vorstand Andreas Lier der von Chefärztin Dr. Christiane Wiethoff geleiteten Klinik am Mittwoch einen Besuch ab. Begleitet wurde er dabei von drei der Kollegen, die den Flohmarkt im Juni organisiert und veranstaltet hatten.

„Wir freuen uns sehr, mit unserer Spende die wertvolle Arbeit unterstützen zu können, die auf dieser Station tagtäglich für die kleinen Patienten und ihre jungen Eltern gleistet wird,“ so Lier. „Ein besonderer Dank gilt auch den Teilnehmern, Helfern und Besuchern des Flohmarkts, die diese Spende durch ihr Engagement und ihre Beiträge ermöglicht haben. Daran zeigt sich, wie wir gemeinsam Gutes bewirken können.“

Ursprünglich sollte die Spende als Beitrag zur Anschaffung eines neuen Inkubators für die Kinder- und Jugendklinik verwendet werden, für die der Verein unter Vorsitz von Oberarzt Mario Berwald Geld sammelte. Die hierzu benötigte Summe konnte in der Zwischenzeit jedoch bereits erreicht werden. Die Spende des Städteservice fließt daher nun in das nächste Projekt des Vereins:

„Mithilfe der Spende können wir zwei Wärmebetten für Neugeborene beschaffen, die eine Phototherapie benötigen,“ so Berwald, der sich über die Spende des Städteservice sehr erfreut zeigte. „Die Geräte werden insgesamt etwa 10.000 Euro kosten.“

Die Phototherapie kommt bei Neugeborenen mit einer besonders starken oder auch frühzeitig und rasch ansteigenden Gelbsucht zum Einsatz. Dadurch soll eine ernsthafte Komplikation der ansonsten harmlosen Störung, die sogenannte Bilirubinenzephalopathie vermieden werden. Die Phototherapie nutzt spezielles blaues Licht, um das Bilirubin in der Haut des Babys in eine Form umzuwandeln, die leichter vom Körper ausgeschieden werden kann. Das Wärmebett reguliert dabei die Temperatur und sorgt dafür, dass die Umgebungstemperatur warm genug ist, um eine Unterkühlung des Babys zu verhindern.